Derzeit arbeiten 3 Gruppen am Prozess der Umgestaltung des Zentrums. Wenn Du Dich dabei beteiligen möchtest, bist Du eingeladen, in der Gruppe oder den Gruppen Deiner Wahl mitzumachen. Alle drei Gruppen treffen sich einmal im Monat für 2 Stunden. Sie fließen inzwischen thematisch und organisatorisch immer wieder zusammen.
Bei Interesse kannst Du Dich per E-Mail, über Instagram, Facebook oder persönlich im Rahmen eines FLINTA*-Barabends (jeden 3. Freitag im Monat) näher informieren. Wir freuen uns auf neue Menschen, die Lust haben, mit kritischem und offenen Blick in diesen Prozess miteinzusteigen.
Das Plenum hat das ehemalige FrauenLesbenZentrum in den letzten Jahren mit großer individueller Kraft und Geduld aufrechterhalten, aber eine Übergabe an jüngere Generationen scheiterte leider immer wieder. Jetzt scheint die Öffnung zu gelingen. Wir wünschen uns ein Zentrum, das sich flexibel aus den persönlichen und politischen Interessen und Bedürfnisse aller FLINTA*s entfaltet. Das Plenum organisiert Veranstaltungen, Lesungen, Kino- oder Barabende und ist für die Finanzen, die Subventionen, die Vermietung der Räume, die Vernetzung mit anderen Vereinen und für den Newsletter zuständig.
Wenn Du Lust auf Organisation, Planung, konstante Mitarbeit bei Veranstaltungen hast und gerne Verantwortung für Entscheidungen übernimmst, bist Du herzlich willkommen.
Sie will sich bewusst und unerschrocken Themen rund um Gewalt, Diskriminierung, versteckte Machtverhältnisse und rassistische Strukturen innerhalb des Zentrums widmen. Sie möchte einen offenen, ehrlicher Blick in die Vergangenheit des Zentrums werfen und den Mut aufbringen, sich mit deren Tabus, Machtverhältnissen und Fehlern auseinanderzusetzen. Das soll dem Zentrum ermöglichen, die Verantwortung für frühere Praktiken zu übernehmen.
Diese Maßnahmen sollen das Zentrum befähigen, brauchbare und tragfähige Strategien für eine Zukunft zu entwerfen, in der sich alle FLINTA*s willkommen und zum Mitgestalten ermächtigt fühlen können.
Die Gruppe organisiert Veranstaltungen, Barabende oder Kinoabende. Sie reflektiert zum Einen den Öffnungs- und Umgestaltungsprozess und entwirft neue mögliche Perspektiven. Welche Erfahrungen machen wir mit der Öffnung? Was läuft gut, wo entstehen Ängste, Widersprüche, Verletzungen. Welche Lösungen finden wir? Zum Anderen geht es uns vor allem um einen offenen FLINTA*-Raum, in dem Alle ihre Wahrnehmungen, unterschiedlichen Erfahrungen, Bedürfnisse, Wünsche und offenen Fragen teilen können.
Uns leiten dabei zwei Fragen: Wie gestalten wir eine Kommunikation, die aufmerksam sich selbst wie anderen gegenüber ist und die maßgeblich werden kann für das künftige politische und kreative miteinander Arbeiten, Organisieren und Feiern? Wie schaffen wir einen möglichst sicheren Raum für Alle, in dem auch Nichtwissen, Noch-nicht-verstehen und Fehler Stoff werden für ein beständiges, solidarisches Miteinander?