In Gesprächen wird oft argumentiert, gerungen, gestritten, mit viel Einsatz und Kraft wird versucht zu überzeugen bzw. das/die Gegenüber zur Einsicht zu bringen. Wir erleben es auf politischer Ebene, in Unternehmen, am Arbeitsplatz, in privaten Beziehungen, überall.
Der Erfolg solcher Gespräche ist oft sehr zweifelhaft und häufig sind danach die Fronten noch mehr verhärtet und wir fühlen uns noch weniger verstanden als zuvor.
Diese Grundeinstellung des „Überzeugen Wollens“ in so vielen wirklich wichtigen Gesprächen und das oft enttäuschende Ergebnis aufgrund des Unverständnisses der anderen können wir überdenken und uns andere, verbindendere Modelle aneignen, bei denen es eher ums Teilhaben und ums gemeinsame Denken geht.
Da wir uns automatisch im Schwarz-Weiß schneller zurechtfinden als mit vielfarbigen Zwischentönen, kann es hilfreich sein, sich selbst und andere in Kommunikationsprozessen achtsam und liebevoll zu beobachten und nach und nach Kommunikationsmuster zu erkennen und zu verändern. Dafür braucht so eine Gruppe eine hohe Verbindlichkeit, bis auf wirklich wichtige Ausnahmen solltet ihr nach einer kurzen Schnupperphase möglichst zuverlässig dabeibleiben.
Christine Abdel-Halim hat sich länger mit dem Dialog-Modell beschäftigt und über einen Zeitraum von ca 2 Jahren in einer Übungsgruppe die Praxis dazu ausprobiert. Daneben arbeitete sie jahrelang in einem basisdemokratischen Schulprojekt und hat dort viel Erfahrung mit Dialogischer Elternarbeit sammeln können. Sie freut sich, wenn diese Gruppe zustande kommt und stellt gern den nötigen Rahmen und die verfügbaren Kompetenzen zur Verfügung.
Anmeldung, Skript mit Kernthesen und Antworten bei chrishalm@hotmail.com
Die Treffen findne jeden 3. Donnerstag im Monat im AFLZ statt.